: Preisabsprachen auch bei BASF?
LUDWIGSHAFEN rtr ■ Die EU-Kommission hat Europas größten Chemiekonzern BASF wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen unter die Lupe genommen. BASF sei wegen eines Anfangsverdachts auf wettbewerbsschädliches Verhalten bei Lösungsmitteln, Methacrylat-Monomeren und Weichmachern durchsucht worden, bestätigte gestern BASF in Ludwigshafen. Die EU-Kommission hatte zuvor mitgeteilt, große Chemiekonzerne in vier Ländern wegen des Verdachts auf wettbewerbsschädliches Verhalten am 25. März durchsucht zu haben. Die Untersuchungen hätten Produkten wie Wasserstoffperoxiden, Lösungsmitteln und Weichmachern gegolten. Die EU-Kommission wolle herausfinden, ob es Beweise für Preisabsprachen oder den Austausch von vertraulichen Informationen zum Verkauf der Produkte gebe.