: Präventionsprojekte
Präventionsprojekte für potenziell gefährdete Jugendliche gibt es neben Bremen und Hamburg auch in Schleswig-Holstein. Unter anderem in Neumünster und Lübeck besuchen Strafgefangene Schulklassen, um über ihre Erfahrungen im Gefängnis zu sprechen. In Bremen und Hamburg sind es dagegen die Schüler, die die Gefangenen besuchen. Der Kontakt wird über die Schulbehörde vermittelt. Ziel des Besuchs ist es, in Gesprächen mit den Gefangenen ein realistisches – und abschreckendes – Bild vom Haftalltag zu vermitteln. Beide Projekte sehen ein Vor- und Nachgespräch vor. In Hamburg ist ein ähnliches Engagement für das Frauengefängnis Hahnöfersand geplant. Der Verein „Gefangene helfen Jugendlichen“ bietet zusätzlich Kampfsportunterricht durch Inhaftierte an, um die Jugenlichen in ihrer Freizeit sinnvoll zu beschäftigen und aggressives Verhalten aufzufangen. GRÄ