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■ TADSCHIKISTANPräsident herrscht nur noch in wenigen Häusern

Moskau (taz) — In Tadschikistan sind nur noch wenige Gebäude in der Hand der Regierung. Flughafen, Fernsehstation, Präsidentenpalast und Bahnhof wurden von den Verbänden der islamischen Opposition erobert. Die Ausgangssperre, die Präsident Rachmon Nabijew in der Nacht zum Mittwoch verhängt hatte, war weitgehend mißachtet worden. Bei den Kämpfen starben nach offiziellen Angaben drei, nach Aussagen der Aufständischen zwanzig Menschen. Während die Radiostation regelmäßig einen Aufruf des Präsidenten sendet, nicht auf die Versprechen der Opposition reinzufallen, meldet das Fernsehen, Nabijew sei in der Gewalt seiner Nationalgarde. SEITE 2

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