Polizei durchsucht Irak-Botschaft

Verdächtige Personen in der irakischen Botschaft haben in der Nacht zu Donnerstag einen Großeinsatz ausgelöst: Nachdem Zeugen berichtet hatten, dass die Unbekannten in die derzeit leer stehende diplomatische Vertretung in Zehlendorf eingedrungen seien, stürmten die Beamten nach Polizeiangaben das Gebäude. Sie fanden dort aber niemanden. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Dem Vernehmen nach war die Polizei mit mehr als hundert Beamten im Einsatz. Laut Tagesspiegel hatten Beamte eines Sondereinsatzkommandos das Gebäude gegen 21 Uhr abgeriegelt. Es seien zehn Notarztwagen im Einsatz gewesen und es habe ein regelrechtes „Blaulichtgewitter“ gegeben. Der Einsatz erfolgte nach Polizeiangaben nach Rücksprache mit dem Auswärtigen Amt. AFP