: Politik rügt Polizeigewalt
Abgeordnete der Grünen und Linken haben das Vorgehen der Polizei während der UN-Klimakonferenz als willkürlich und unverhältnismäßig kritisiert. Die dänische Polizei habe während der Proteste massiv Bürgerrechte verletzt, monierten die Abgeordneten am Freitag in Berlin. Die meisten der über 1.800 „vorbeugenden“ Festnahmen der letzten Tage seien ohne konkrete Verdachtsmomente erfolgt, zudem hätten festgenommene Demonstranten stundenlang bei Minustemperaturen auf der Straße sitzen müssen. „Der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken gegen friedliche Demonstranten, Medienvertreter und akkreditierte Tagungsteilnehmer wird von uns auf das Schärfste verurteilt“, erklärten die Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn, Eva Bulling-Schröter und Hermann Ott sowie die EU-Abgeordneten Rebecca Harms und Sabine Wils. (apd)