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■ PoesieFrei

Wie ein Blatt im Wind

so leicht und doch so schwer

so werden wir getrieben

eine Gesellschaft gibt's

nicht mehr

Wir leben von der Straße

ein jeder für sich allein

man versucht

etwas zu schnorren

ein paar Groschen bringt's

wohl ein

Es gibt zwar Wärmestuben

die reichen auch nicht mehr

denn die freilebenden

Menschen

werden immer mehr.

Von J. K. D.

Der Autor, Jahrgang 1949, wurde in Berlin geboren, ist gelernter Metzger, seit vier Jahren obdachlos und Mitglied der Theatergruppe „Ratten“.

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