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Peymann ist enttäuscht

Claus Peymann, Intendant des Berliner Ensembles, ist enttäuscht von der Kulturpolitik in Berlin. „Das Fingerhakeln um Gelder ist befremdlich, ernüchternd und abstoßend“, sagte Peymann gestern zu Beginn seiner zweiten Spielzeit am Theater am Schiffbauerdamm. „Es wird sich zeigen, ob ich hier weiter arbeiten will“, sagte der Intendant. Obwohl ihm eine kontinuierliche staatliche Förderung für die Bühne zugesichert worden sei, müsse er nun für einen Teil der Gesamtfinanzierung Mittel der Stiftung Deutsche Klassenlotterie beantragen, sagte Peymann. Dem Theater werde damit die Planungssicherheit genommen. Das Berliner Ensemble erhält Subventionen in Höhe von jährlich 26,5 Millionen Mark. DPA

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