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ParteiausschlussAfD wenigerWild

Die Berliner AfD hat Andreas Wild, der seit 2016 für die Partei im Abgeordnetenhaus sitzt, aus der Partei ausgeschlossen. Laut Fraktionschef Georg Pazderski habe das Landesschiedsgericht die Entscheidung am Samstag getroffen. Schon im Juli 2017 war Wild aus der Fraktion verbannt worden, offiziell wegen seiner Kontakte zu türkischen Rechtsextremen, wohl aber auch aufgrund persönlicher Differenzen. Den Parteiausschluss kommentierte Pazderski entsprechend: „Wild ist nicht politikfähig und hat weder in einer Parlamentsfraktion noch in einer demokratischen Partei etwas zu suchen. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit ihm ist unmöglich.“ Wild, Unterstützer des rechtsextremen Thüringer Parteichefs Höcke und selbst rechter Provokateur, verkündete auf Twitter unverdrossen, an der Wahl für den nächsten Landesvorstand teilnehmen zu wollen. (taz)

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