■ Parkraumkonzept: Kein Verkehrschaos
Viele Stellplätze in der Innenstadt blieben gestern leer. Seit gestern kostet Parken in den drei Parkzonen in der westlichen City, rund um den Alexanderplatz und in der Innenstadt Spandaus pro Stunde zwischen zwei und vier Mark.
„Es gibt frappierend mehr freie Parkplätze in der westlichen City als sonst“, teilte Thomas Guzatis mit. Guzatis ist Leiter einer der drei privaten Betreiberfirmen, die für die Aufstellung der Parkscheinautomaten und die Kontrolle der Parkscheine zuständig ist. Länger parken dürfen in den Parkzonen nur noch die Anwohner: eine Vignette gilt nur für einen eng begrenzten Bereich – wer in dem angrenzenden Bereich einen Parkplatz findet, muß auch als Anwohner zahlen (siehe Graphik).
An den Rändern der drei ausgewiesenen Bereiche soll es dagegen zu Parkplatz-Notstand gekommen sein. „Da stapeln sich die Autos“, bestätigte ein Mitarbeiter der eigens für den Start des Parkraumkonzeptes eingeführten telefonischen „Bürger-Hotline“. 150 Anrufe habe man innerhalb weniger Stunden bekommen. In Bussen und U-Bahnen ist es nur zu geringen Mehrbelastungen gekommen. „In einzelnen Busbereichen in der westlichen City haben wir ein erhöhtes Fahrgastaufkommen von ungefähr zehn Prozent beobachtet“, teilte die BVG mit. Am Alexanderplatz und in Spandau sei alles ruhig geblieben. Christoph Dowe
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