Paris: Attentat scharf verurteilt

PARIS dpa ■ Das Messerattentat auf einen bekannten Rabbiner in Paris ist in der französischen Hauptstadt auf das Schärfste verurteilt worden. Der jüdische Geistliche war am Freitagnachmittag in einer Synagoge im Zentrum von Paris von einem Unbekannten mit Messerstichen in den Bauch verletzt worden, konnte aber schnell ärztlich versorgt werden und wurde noch am Abend wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Der 34-jährige Rabbiner Gabriel Farhi hatte kurz vor dem Anschlag Morddrohungen erhalten, in denen Rache für alle Feinde der Palästinenser geschworen wurde. Die Tat sei niederträchtig und durch nichts zu rechtfertigen, erklärte der Rektor der Moschee von Paris, Dalil Boubakeur, in Paris. Auch andere islamische Repräsentanten verurteilten den Anschlag. Der Bürgermeister von Paris, Bertrand Delanoë, sprach von einem „abscheulichen Angriff“.