: Palast-Schau hart umkämpft
Die Jury des Hauptstadtkulturfonds ist gegen eine Ausstellung über die Geschichte des Palastes der Republik. Die Jury sei gegen eine mehrwöchige Ausstellung, weil parallel keine anderen Projekte stattfinden könnten, heißt es nach Presseberichten in einem internen Papier. Stattdessen schlage sie vor, eine Broschüre „über die historische und zeitgenössische Situation des Platzes und der Bebauung“ zu drucken. In einer ersten Reaktion forderte die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus Kultursenator Thomas Flierl auf, sich die Bewertung der Jury nicht zu eigen zu machen. Er solle sich für die Ausstellung stark machen und dafür eintreten, ihr eine „angemessene dauerhafte Präsentation zu ermöglichen“. Wenn es Flierl mit der Forderung nach ideologiefreien Diskursen ernst sei, müsse er das Ausstellungskonzept unterstützen. DPA, TAZ