PRÄFEKTUR FUKUSHIMA : Gouverneur verprellt den Tepco-Chef
BERLIN taz | Der Gouverneur der Provinz Fukushima hat sich am Montag erneut einem Treffen mit dem Chef des AKW-Betreibers Tepco verweigert. Tepco-Boss Masataka Shimizu wollte bei seinem allerersten Besuch im Katastrophengebiet mit Yuhei Sato auch den Gouverneur der vom AKW-Unglück betroffenen Provinz treffen. Doch der 64-jährige Politiker der regierenden Demokratischen Partei wollte dies auch nicht, als Shimizu den Krisenstab in seinem Amtssitz besuchte, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Sato hatte den Tepco-Chef schon in der ersten Woche nach Beginn der Katastrophe ausrichten lassen, er solle sich lieber um sein havariertes AKW kümmern. Shimizu war drei Tage nach Beginn der Katastrophe abgetaucht. Später hieß es, er sei krank. Seit vergangener Woche arbeitet er wieder. HAN