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POKER UM OPEL Gerüchte über weiteres Engagement von GM

BERLIN/FRANKFURT | Im Opel-Poker hat die deutsche Seite zurückhaltend auf Spekulationen über einen Strategiewechsel des US-Autokonzerns General Motors (GM) reagiert. Die Gerüchte würden von Kräften im GM-Verwaltungsrat, die gegen einen Verkauf des deutschen Autobauers Opel seien, gestreut, verlautete es aus deutschen Verhandlungskreisen. Nach Angaben des Wall Street Journals soll die bisherige Opel-Mutter GM bereit sein, mehr als 1 Milliarde Dollar in Opel zu investieren. Dies nannte Opel-Betriebsratschef Klaus Franz eine „Milchmädchenrechnung“. Wenn GM selbst 1 Milliarde Euro aufbringe und eine bei europäischen Regierungen einsammele, reiche das längst nicht aus. Für neue Modelle und die Restrukturierung von Opel/Vauxhall seien mindestens 6 Milliarden Euro notwendig, sagte der Arbeitnehmervertreter. (dpa)