■ PHILIPPINEN: Keine Einigung über US-Stützpunkte
Manila (dpa) — Die Philippinen sind grundsätzlich bereit, zwei der größten US-Militärstützpunkte in Übersee bestehenzulassen. Der Vertrag muß nach den Vorstellungen Manilas jedoch spätestens 1998 auslaufen. Die USA müßten dafür der philippinischen Regierung Kompensationszahlungen von insgesamt 5,775 Milliarden Dollar leisten. Die von den Philippinen gewünschte Frist für den Militärabzug der Amerikaner und die daran geknüpften hohen Finanzforderungen haben am Samstag in Manila eine Einigung zwischen beiden Regierungen über ein neues Stützpunktabkommen verhindert. Der philippinische Sprecher sagte, die USA hätten dafür eine Entschädigung von 520 Millionen Dollar jährlich angeboten.
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