PESTIZIDE : Suche nach Giftfässern
Nach dem Fund von sechs beschädigten, mit giftigen Substanzen gefüllten Fässern in Tangstedt (Kreis Segeberg) ist die Suche nach weiteren verdächtigen Behältern am Donnerstag fortgesetzt worden. „Man geht davon aus, dass noch mehr Fässer im Erdreich sind“, sagte Polizeisprecherin Silke Westphal. Die Gegend werde mit Metallsonden untersucht. Die Fässer waren mit einem Gemisch aus Reststoffen wie Pestiziden und Kraftstoffen gefüllt. Es seien Proben genommen worden, die ein Labor nun genau untersuchen werde, sagte der Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Wilstedt, Kay Seidewitz. Eine Evakuierung der benachbarten Häuser ist nicht geplant, weil keine Gefahr für Anwohner besteht. Bauarbeiter hatten die Fässer in einem Neubaugebiet entdeckt. Fünf Menschen wurden leicht verletzt. (dpa)