: PDS: BND gehört nach Moabit
Im Streit über den neuen Standort für den Bundesnachrichtendienst (BND) verlangt die PDS-Fraktion eine Prüfung von Alternativen. Damit unterstützt die PDS die Kritik der Anwohner am früheren Stadion der Weltjugend in Mitte, die am Dienstag dem Bundestag 1.300 Protestunterschriften überreichten. Die Ansiedlung des BND auf dem Gelände des Güterbahnhofs in der Heidestraße sei die bessere Alternative, weil kein Wohngebiet betroffen sei, erklärte die PDS gestern. Ihr Fraktionsvorsitzender Stefan Liebich hatte bereits Gespräche mit BND und Bundesregierung geführt, um eine neue Diskussion über den Standort zu erreichen. Der Geheimdienst argumentiert, die Planung für Neubauten auf dem Gelände habe bereits begonnen. Noch vor der Sommerpause steht im zuständigen Bundestagsausschuss eine erste Entscheidung an. DPA