: Ortega wirft Reagan Wortbruch vor Washington (wps/afp/taz) - In seiner Rede vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) enttäuschte Nicaraguas Präsident Ortega die hochgesteckten Erwartungen. Erneut forderte er die USA zu direkten Verhandlungen mit Nicaragua auf, „von Regierung zu Regierung“. Reagan sei wortbrüchig geworden, meinte Ortega. Während er früher Gespräche mit der Regierung in Managua zugesagt habe, sobald diese mit der Contra in einen Dialog trete, stelle er nun - da die Sandiniten dazu bereit seien - neue Bedingungen und wolle zudem höchstens noch multilaterale statt bilaterale Verhandlungen. Einen Großteil seiner Redezeit verwandte Ortega im übrigen darauf, ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, das die Unterstützung der USA für die Contra kritisiert, zu verlesen.
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