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Archiv-Artikel

Opern finden Stiftung gut

Die geplante öffentlich-rechtliche Opernstiftung trifft bei den betroffenen Bühnen auf Zustimmung. Auch Vertreter von Berufsvereinigungen begrüßten gestern bei einer Anhörung vor dem Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses das bundesweit einmalige Projekt. Kritik gab es an Einzelpunkten. Die Intendanten von Deutscher Oper, Staatsoper und Komischer Oper fordern vor allem langfristige Planungssicherheit und lehnen einen Haushaltsvorbehalt ab. Außerdem dürften Sponsorengelder nicht mit den Landeszuwendungen aufgerechnet werden, so der kommissarische Intendant der Deutschen Oper, Heinz-Dieter Sense. Staatsopern-Intendant Peter Mussbach wandte sich gegen jegliche Quersubventionierung der drei Bühnen. Danach müsste sein Haus die Komische Oper zunächst bis 2009 mit 500.000 Euro im Jahr unterstützen. Auch die Arbeitnehmervertreter befürworteten grundsätzlich die Stiftung. Der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats der Kulturverwaltung, Klaus Grunow, wandte sich aber gegen die geplanten Ballett GmbH und Service GmbH. DDP