Open Air: Musik und Film : Stuertz mit Charlie Parker
Das Open-Air-Kino im Haus am Walde zeigt am Freitag den Film „Bird“ (1988). Der junge Saxophonist Charlie „Bird“ Parker lernt bei einem Auftritt in New York Chan kennen, mit der er eine stürmische Beziehung beginnt. Eine missglückte Westküstentour festigt die Bindung zu ihr, sie heiraten und eine Tochter wird geboren. Am Ende einer erfolgreichen Tour durch den Süden der USA erfährt Parker von einer schweren Krankheit seiner Tochter Pree, die schließlich stirbt, während er sich in Los Angeles aufhält. Der heroinabhängige Parker findet darauf zu Chan zurück, unternimmt aber aus Kummer über den Tod Prees einen Selbstmordversuch. Nachdem er bei einer Audition zu spät erscheint und deshalb abgelehnt wird, stirbt er im Haus einer Gönnerin an Herzversagen. Clint Eastwood wurde 1989 für „Bird“ mit dem Golden Globe Award für die beste Regie ausgezeichnet.
Vor dem Film spielt ab 19 Uhr der Bremer Singer/Songwriter Someday Jacob im Geiste von Elvis Costello, Nick Drake und Paul Simon sowie ab 20 Uhr die Hamburger Band „Stuertz“, die soeben auf dem Bremer Label Sopot Records ihr Debüt-Album „Solange es ohne Luftholen geht“ veröffentlicht hat. „Stuertz“ sind das Baby des Gitarristen und Sängers Sebastian Stuertz, der mit pointierten deutschen Texten und smarten Gitarren-Pop-Songs seine Punkwurzeln nachhaltig überwindet und einen durchaus eigenwilligen Beitrag zum deutschen Indie-Pop leistet.
Freitag, 19 Uhr: Someday Jacob, 20 Uhr: Stuertz, 22 Uhr: „Bird“