■ Ökotips: Weichspülen ohne kribbelnde Dufstoffe
Jeder Weichspüler wird heute mit Duftstoffen aufgepeppt. Doch was da so riecht, kann der Haut schaden. Vor allem der Duftstoff Zimtaldehyd führt immer häufiger zu allergischen Reaktionen. „Was Duftstoffe alles machen, ist undurchschaubar“, sagt Dr. Ingrid Gerner vom Bundesinstitut für Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Berlin. Trotzdem sind parfumfreie Produkte auf dem deutschen Markt bislang nicht zu haben. Einige Duftstoffe sind wegen ihrer gesundheitlichen Gefahren jedoch inzwischen aus Weichspülern verschwunden. So wird beispielsweise das krebsverdächtige Moschus Xylol seit 1993 nicht mehr verwendet.
Dennoch sollte man besser auf Weichspülmittel verzichten, rät das Öko-Test-Magazin. Denn Weichspüler erhöhen den Verbrauch an Waschmitteln. Die Wirkstoffe legen sich wie ein Film über die Wäsche und verringern damit die Saugfähigkeit. Handtücher sind dann zwar weicher, zum Abtrocknen aber eignen sie sich weniger. Um den Weichspülerbelag wieder runterzuwaschen, muß schließlich noch mehr Waschmittel eingesetzt werden.
Wer harte Wäsche weich klopfen möchte, sollte sie im Freien aufhängen. Die ständige Bewegung im Wind beschert ohne großen Aufwand kuschelweiche Kleidung. Besteht dazu keine Möglichkeit, kann Zitronensäure in den letzten Spülgang gegeben werden. Im Gegensatz zum oft empfohlenen Schuß Essig bleibt sie länger auf der Wäsche und ist zudem geruchlos.ötm
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen