■ Oberste Ordnungshüter unter sich: FBI eröffnet Filiale in Moskau
Washington (AP) – Die US- Bundespolizei FBI wird im kommenden Monat ein Außenbüro in Moskau eröffnen. Das erklärte FBI-Chef Louis Freeh am Mittwoch in Washington bei einem Treffen mit dem Leiter der Abteilung Verbrechensbekämpfung im russischen Innenministerium, Michail Jegorow, und dem Chef des Bundeskriminalamts (BKA), Hans-Ludwig Zachert. Laut Freeh arbeiten die russische Polizei und das FBI derzeit in 40 Fällen von Organisierter Kriminalität zusammen. Freeh zufolge breiteten sich russische Verbrecherbanden in den USA immer mehr aus; sie seien vermutlich in der Lage, Atomwaffen oder radioaktive Stoffe zu entwenden. Er betonte jedoch, es gebe keinen Beweis dafür, daß waffenfähiges Plutonium auf den Schwarzmarkt gelangt sei. Zachert erklärte, der Diebstahl von radioaktivem Material sei nur eine Frage der Zeit. Bislang würden in der BRD nur geringfügig radioaktive Materialien angeboten, die nicht waffenfhähig seien.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen