■ Notizen: nn
Kompostierbarer Kunststoff
Kunststoff zu Kompost? Durchaus. Allerdings nur, wenn er das richtige Logo trägt: Ein Stück Kunststoff, das sich kreisförmig in einen Zweig mit zwei Blättern verwandelt – daran erkennt man Produkte aus vollständig kompostierbaren Werkstoffen. Biologisch abbaubare Kunststoffe unterscheiden sich äußerlich kaum von nicht abbaubaren. Sie sind genauso reißfest, elastisch und wasserdicht. Deshalb dient das Logo, vergeben von DIN CERTO, einer Einrichtung des Deutschen Instituts für Normung, nicht nur dem Verbraucher, sondern auch dem Entsorger als Hinweis darauf, daß sich das so bezeichnete Produkt vollständig in seine organischen Bestandteile auflöst, beispielsweise ein Müllbeutel aus Biofolien, der die Biotonne sauberhält, aber im Gegensatz zum herkömmlichen Plastiksack zusammen mit den Bioabfällen kompostiert werden kann.
Waschbär goes Greenpeace
Kurze Wege sind in der Regel umweltfreundlich. In diesem Fall steht die nicht unbeträchtliche Entfernung zwischen Hamburg und Freiburg allerdings für potenziertes Umweltbewußtsein: Der Waschbär-Versand arbeitet mit dem Greenpeace Umweltschutzverlag, einer Tochter des Greenpeace e.V. Deutschland, zusammen. Bereits als „Einzelkämpfer“ erwies sich der Waschbär-Versand als überaus erfolgreich. Die Umsatzsteigerung 1998 von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr steht in deutlichem Kontrast zum Umsatzminus von drei Prozent des gesamtdeutschen Versandhandels. Innerhalb des Sortimentes gewann der Textilbereich zunehmend an Bedeutung. Auch die Kooperation mit der Greenpeace-Tochter wird hier Schwerpunkte haben, entwikkelt und vertreibt doch der Umweltschutzverlag Baumwollprodukte, deren Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau, sowie Schurwolle, die aus kontrolliert biologischer oder artgerechter Tierhaltung stammen. Fair und sozial verantwortlich wird ohnehin gehandelt. Ziel der Zusammenarbeit von Greenpeace und Waschbär ist es, den Kunden ein umfangreicheres, konsequent ökologisches Angebot bereitzustellen.
Betonierte Flächen entsiegeln
Täglich wird in Deutschland eine Fläche betoniert oder asphaltiert, die rund 150 Fußballfeldern entspricht. Um dem gegenzusteuern, werden Eigenheimbesitzer, die zugepflasterte Teile ihres Grundstücks entsiegeln und so der Natur auf die Sprünge helfen, von Bund, Ländern und Gemeinden finanziell gefördert. Es empfiehlt sich also , die Gemeinde vorab nach Zuschüssen zu fragen. Daneben ist die Entsiegelung in ökologischer Hinsicht lohnend. „Ein begrünter Vorhof heizt sich weniger auf, Blätter filtern Staub und dämpfen Lärm“, weiß man beim Baufinanzierer BHW. alo
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