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Nordische BotschaftenDie definitiv zeitgenössische Kunst der Samen

Marja Helander: Trambo (Video), 2014 Foto: Sámi Contemporary

Inger Blix Kvammens Metallobjekte können als Schmuck durchgehen, überzeugen aber ebenso als plastisches Objekt. Britta Marakatt-Labba oder Victoria Andersson sticken mit gänzlich unterschiedlichen Bildresultaten. Handwerkstraditionen spielen eine wichtige Rolle in der Kunst der Samen, des indigenen nordischen Volkes, dessen Lebensraum sich von Norwegen über Schweden und Finnland bis nach Russland erstreckt. Genauso selbstverständlich haben aber auch Malerei, Video, Fotografie oder ortsspezifische Interventionen ihren Platz in der samischen Kunst, die zeitgenössisch und keine Outsider Art ist. Das lässt sich in der sehenswerten Ausstellung „Sami Contemporary“ beobachten und dazu wie lässig gleichwohl ernsthaft KünstlerInnen wie Hanne Grieg Hermansen (Zeichnung) Anders Sunna (Malerei), Marja Helander (Video) dabei immer auch die Geschichte ihrer Kultur und ihres Stammeslebens zum Ausdruck bringen. WBG

Bis 27. September, Mo.– Fr. 10 bis 19 Uhr, Sa., So. 11–16 Uhr, Rauchstraße 1

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