: Nicht erlaubt: Socken in der Mikrowelle
Zwei junge Briten sind wegen „grober Unzucht“ zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, weil sie aus ihrer Liverpooler Wohnung eine Socken-Kultstätte gemacht haben. Der Student und der Altenpfleger horteten darin 10.000 Socken, die sie 15.000 Menschen abgeschwatzt hatten, vorgeblich um sie für wohltätige Zwecke zu Geld machen zu wollen. Nach Aussage des Polizisten, der die Wohnung der beiden durchsuchte, waren die Socken „wirklich überall: Sie hingen über den Möbeln, baumelten von Lampenschirmen und lagen sogar in der Mikrowelle und in Pfannen und Töpfen“. Ein Zeuge erzählte in dem Prozeß, wie er in der Wohnung der beiden Sockensammler zunächst in seinen Socken und dann mit seinen Füßen im Gesicht von Bain abgelichtet wurde. Die Vorlieben der Sockenfreunde wurden erst bekannt, nachdem Fotos ihrer diversen Sockenaktivitäten in die Öffentlichkeit gelangt waren.Foto: taz-Archiv
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