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Archiv-Artikel

Nicht besonders wissenschaftlich

Christian Füllers Kernargument: die Studierenden würden nun endlich ordentlich studieren und nicht mehr so lange rumbummeln. Der von ihm geforderter „Studiosus oeconomicus“ ist viel – nur eben nicht besonders wissenschaftlich. Denn die ergebnisorientierten Ansprüche des ökonomischen Handelns vertragen sich nicht gut mit den langen Zyklen wissenschaftlicher Tätigkeit. Ein langes Studium ist in erster Linie kein Ausdruck für Faulheit, sondern für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Im Übrigen dürfte die durchschnittliche Studierende wohl kaum 90 Euro im Monat für ihr Handy ausgeben. JULIAN BIERWIRTH,Göttingen