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Next Eklat BEREr fliegt, er fliegt nicht, er fliegt …

Foto: Karsten Thielker

Ist dieser verdammte BER überhaupt echt oder nur ein Riesenfake aus Pappmaschee und Intrigen? Solcherlei Fragen drängen sich immer wieder auf, nun wieder nach der Entlassung des bislang vierten Technikchefs, Jörg Marks, durch Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld.

Mühlenfeld, der als Ersatz den früheren Bahn-Manager Christoph Bretschneider zu einem frugalen Tageshonorar von 1.700 Euro angeheuert hat, steht jetzt unter heftigem Beschuss aus den Reihen der Gesellschafter und der Politik – und natürlich beschießen sich diese auch gegenseitig.

So rügte der Regierende Bürgermeister und BER-Aufsichtsratschef Michael Müller (SPD) Mühlenfelds Entscheidung und ließ dessen Behauptung dementieren, der Senat sei in die seit Wochen laufende Nachfolgersuche eingeweiht gewesen. CDU-Generalsekretär Stefan Evers nutzte die Vorlage zur Attacke: Natürlich habe Müller von Mühlenfelds Personalentscheidung gewusst, so Evers am Montag im RBB-Inforadio.

Ob jetzt auch Mühlenfeld fliegt, wie vor allem der Tagesspiegel zu orakeln nicht müde wird, wissen wir vermutlich morgen: Da trifft sich der Aufsichtsrat „sehr wahrscheinlich“ zur Sondersitzung, so Senatssprecherin Claudia Sünder.

Nur wann der verdammte BER ans Netz geht, das wissen wir auch dann noch nicht. (clp)

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