Neues taz-Projekt „Klimaland“ startet : Orte im Wandel?
Mit dem Projekt „taz Klimaland“ reisen wir durch Deutschland und untersuchen, wie die Energiewende in der Realität gelingt – oder auch nicht.
Von LUISE STROTHMANN
taz Info, 20.05.22 | Es muss jetzt schnell gehen. Die Abhängigkeit von Russlands Gas zeigt selbst denen, die die Dringlichkeit der Klimakrise noch nicht verstanden hatten, dass die Energiewende nicht warten kann. 2022 muss also ein Sommer des Handelns werden.
Die großen Veränderungen passieren dabei aber nicht nur an den Schreibtischen des Klimaministeriums in Berlin, sondern ganz konkret in den Dörfern und Städten.
Wir als taz wollen den Sommer für eine Reportageserie in Orten verbringen, in denen um die Energiezukunft gestritten wird. Von Ende Mai bis September werden wir regelmäßig das Ringen um neue Energie greifbar machen.
Es geht ums Ganze
Wir sprechen mit Menschen, die gegen den geplanten Solarpark im Nachbarort protestieren, genauso wie mit denen, die in ihrem Dorf eine Genossenschaft gegründet haben, um eigene Energie zu produzieren. Wir klopfen an beim neu gebauten Gaskraftwerk und bei der Rentnerin, die wegen der Dämmung die Miete nicht mehr zahlen kann. Wir besuchen Aktivist:innen, die plötzlich mit Gewissheiten hadern. Es geht ums Ganze, im Kleinen.
Das Projekt heißt taz klimaland, es ist Teil unserer Klimaoffensive. In der Wochenendausgabe am 28. Mai wird der erste große Artikel der Serie erscheinen. Aber es soll nicht nur bei Texten bleiben. Auf unserem Instagram-Kanal @klima.taz wird die Serie auch mit Videos begleitet, auf taz.de/klimaland werden wir in den kommenden Monaten Zusammenhänge mithilfe von Datenvisualisierungen erklären.
Außerdem kommen wir mit Veranstaltungen in die Orte und sammeln dabei Stimmen zur Frage, was sich jetzt ändern muss. Wir senden Ihnen in diesem Sommer Postkarten aus Orten im Wandel.
Möchten Sie uns zu sich einladen? Was passiert in Ihrem Ort? Schreiben Sie uns an: klimaland@taz.de