: Neues Indiz im Strauß-Prozess
AUGSBURG dpa ■ Im Steuerstrafprozess gegen Max Strauß ist ein mögliches Indiz für verdeckte Schweizer Konten aufgetaucht. Auf der 1996 gelöschten und später unter nie geklärten Umständen verschwundenen Festplatte des Notebooks von Max Strauß sollen nach neuen Beweisunterlagen vor zwei Jahren die Dateinamen „Master“ und „Max???“ rekonstruiert worden sein. Unter dem Decknamen „Master“ soll Waffenlobbyist Schreiber ein Schweizer Konto für Strauß senior geführt haben. Max Strauß wird vorgeworfen, von Schreiber über das Schweizer Konto „Maxwell“ unversteuerte Provisionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro erhalten und 1,3 Millionen Euro Steuer hinterzogen zu haben. Bisher hieß es offiziell, auf der wegen eines Virus neu formatierten Festplatte seien keine verwertbaren Daten gefunden worden.