Neue Studie über den Wohnungsmarkt: Neubau stabilisiert die Mieten
Die Nachricht wird Bausenator Andreas Geisel (SPD) freuen. In Berlin legt der Wohnungsneubau gegenüber den vorigen Jahren dynamisch zu. Zudem steigen besonders wegen der Bautätigkeit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften die Mieten insgesamt nicht weiter an. Der kommunale Wohnungsbau stabilisiert damit das Mietniveau. Dies geht aus einer Studie der Immobilienberatungsgesellschaft Bulwiengesa (Berlin) im Auftrag von Hochtief hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde. Berlin erwartet bis 2030 rund 400.000 Neuberliner, für die neuer Wohnraum geschaffen werden muss. Während bis zum Jahr 2000 der Bürobau boomte, nimmt der Wohnungsneubau 2015 fast drei Viertel der Projektentwicklungen in Berlin ein. Davon werden in Mitte, Friedrichshain und Treptow die meisten Projekte realisiert, so André Adami, Sprecher von Bulwiengesa. Allein bis Mitte 2015 wurden 5,3 Millionen Quadratmeter neue Wohnfläche für Mieter und Eigentümer fertiggestellt. Dort lagen die Mieten zwischen 10 und 15 Euro pro Quadratmeter. Die Wohnungsbaugesellschaften realisierten 2015 fast 400.000 Quadratmeter Neubauflächen. (rola)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen