: Neue Lehrer kriegen weniger
Berlin möchte neu eingestellten Lehrern laut Morgenpost künftig weniger bezahlen als bisher. Darauf habe sich der Senat nach Angaben aus Koalitionskreisen auf seiner jüngsten Sparklausur verständigt. Viele Junglehrer sollen künftig rund zehn Prozent weniger verdienen. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) bestätigte auf Nachfrage der Zeitung, dass über eine geringere Bezahlung von neu angestellten Pädagogen Gespräche geführt würden. Teilnehmer der Senatsklausur bezeichneten die Beschlusslage als eindeutig. Junglehrer, die bisher in der Grundschule oder in der Sekundarstufe 1 mit der Besoldungsstufe A 13 ins Beamtenleben eingestiegen sind, sollen künftig A 12 erhalten. Die Gewerkschaft GEW rechnet vor, dass ein 36 Jahre alter lediger Lehrer künftig statt 3.380 Euro monatlich brutto nur noch 3.023 Euro erhält. Angesichts des riesigen Bedarfs an jungen Lehrern nach der in wenigen Jahren anstehenden Pensionierungswelle würde die neue Regel langfristig erhebliche Einsparungen bringen. DPA