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Die Aufteilung der Welt ist in Neill Blomkamps Science-Fiction-Film „Elysium“ sehr übersichtlich. Oben leben die Reichen im Exzess, unten schuften die Unterprivilegierten. Wenn der junge Max von der Erde aus in den Himmel blickt, träumt er nicht von fernen Welten. Er hofft auf eine nachhaltige Zukunft mit grünen Bäumen und sauberer Luft. Da oben kreist die Raumstation Elysium in sicherem Abstand um den einst blauen Planeten. Elysium ist Zufluchtsort für alle, die sich ein Ticket leisten konnten. Im Jahr 2154 leben die Eliten in einer spulenförmigen Gated Community mit ausgeklügeltem Sicherheitssystem, autarker Regierung und dem Versprechen ewigen Lebens. Auch wenn Blomkamps Stärken zweifellos in den Action-Sequenzen liegen, beweist er mit „Elysium“ einen sicheren Zugriff auf klassische Science-Fiction-Motive. Wie versiert er diese handhabt, sucht im High-Concept-Kino Hollywoods seinesgleichen: eine Gesellschaftssatire, die brachiale Mittel nicht scheut; Action, die bei allem Machismo die Verletzlichkeit der Mensch-Maschine thematisiert; und Spezialeffekte, die sich der Handlung unterordnen. In Cineplexe