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Archiv-Artikel

Nachzahlung für KPM-Verkauf

Das Land Berlin muss für die bereits privatisierte Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) nochmals 300.000 Euro ausgeben. Mit der einmaligen Zahlung würden Ansprüche der Beschäftigten bei einer Versorgungskasse abgegolten, sagte gestern ein Senatssprecher. Sie war Voraussetzung für den Verkauf des angeschlagenen ehemaligen Landesunternehmens. Ein erster Privatisierungsversuch war gescheitert. Neuer Eigentümer ist seit Freitag der geschäftsführende Gesellschafter der Allgemeinen Beamtenkasse Jörg Woltmann, laut Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) ein „seriöser Verhandlungspartner“. Woltmann will laut Presseberichten 5 Millionen Euro investieren und die Manufaktur als Luxusmarke ausbauen. Außerdem will er nach Medienangaben 150 von derzeit rund 170 Arbeitsplätzen erhalten. DDP