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Archiv-Artikel

Nachsitzen gegen Rechtsradikale

MAGDEBURG ap ■ Die Landtagsfraktionen von CDU, SPD, PDS und FDP haben gestern in Magdeburg einen „Runden Tisch Sachsen-Anhalt gegen Rechtsextremismus“ gegründet. Damit reagieren sie nach eigenen Angaben „auf die erschreckend hohe Zahl an Erst- und Jungwählern, die bei den jüngsten Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen für rechtsextreme Parteien gestimmt haben“. Ziel sei es, auf die Gefahr eines wachsenden Rechtsrucks auch in Sachsen-Anhalt hinzuweisen, die landespolitischen Kräfte zu bündeln und eine gemeinsame Strategie gegen diesen gefährlichen Trend zu entwickeln. Geplant ist auch, die Arbeitsplatz- und Lehrstellenbeschaffung an ethische Kriterien zu binden. „Jugendlichen sollte klar gemacht werden, dass sie, wenn sie sich rassistisch gebärden, den Ausbildungsplatz gar nicht verdienen“, heißt es in einem ersten Thesenpapier.