: Nachkriegszeit am wichtigsten
FRANKFURT dpa ■ Die Entwicklung der Weltkonjunktur wird nach Meinung des Internationalen Währungsfonds (IWF) weniger vom Kriegsverlauf im Irak als von der Situation nach Ende der Kriegshandlungen abhängen. Das betonte der IWF-Direktor für Internationale Kapitalmärkte, Gerd Häusler, gestern in Frankfurt. Vor allem die Stimmungslage der Konsumenten in den sieben großen Industrieländern (G 7) werde das Verbraucherverhalten nach den Militäraktionen stark beeinflussen. Falls in der Golfregion rasch eine Phase der Stabilität eintrete, könne sich der private Konsum wieder beleben. Bei zunehmendem Terror aber, der die Unsicherheit verstärke, sei ein weiterer Rückgang der privaten Nachfrage zu befürchten, mahnte Häusler anlässlich der Präsentation des ersten IWF-Stabilitätsberichts zur Verfassung der internationalen Kapitalmärkte.