Nach dem Streit um die Parteiführung: AfD verliert an Zustimmung
Laut einer Umfrage des Emnid-Instituts würde die Partei derzeit nur drei Prozent der Wählerstimmen erhalten. Die FDP kann von der Schwäche aber nicht profitieren.
Profitieren können Union und SPD. Beide legten in der Umfrage um je zwei Prozentpunkte zu, die CDU auf 42 Prozent, die SPD auf 26 Prozent. Während die Linke unverändert bei 10 Prozent steht, verlieren die Grünen einen Prozentpunkt auf jetzt ebenfalls 10 Prozent.
Die FDP liegt unverändert bei vier Prozent und würde damit wie die AfD den Einzug in den Bundestag verpassen. Befragt wurden laut „Bild am Sonntag“ 1842 Personen zwischen dem 2. und dem 8. Juli.
Der rechte Flügel um Frauke Petry hatte den monatelangen Machtkampf um die Parteiführung vor einer Woche für sich entschieden. Petry wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt, Parteigründer Bernd Lucke ist inzwischen aus der AfD ausgetreten und erwägt mit seinen Mitstreitern die Gründung einer neuen Partei. Die AfD hat seit dem Führungswechsel fast zehn Prozent ihrer 21 000 Mitglieder verloren.
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