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■ Nach Ermittlungen zum TWA-AbsturzUS-Behörde empfiehlt Prüfung älterer Jumbos

Washington (AFP/taz) – Der Absturz eines Jumbos im Juli 1996 vor New York mit 230 Insassen ist möglicherweise auf defekte Elektrokabel zurückzuführen, die auch in anderen Maschinen dieses Typs ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Die US- Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB) empfahl gestern, die elektrischen Leitungen im Bereich des Zentraltanks älterer Boeing-Maschinen zu untersuchen. NTSB-Experten hatten herausgefunden, daß sowohl in der verunglückten TWA-Maschine als auch in anderen Jumbos Kabel beschädigt waren.

NTSB erklärte zwar, daß die Absturzursache noch immer nicht endgültig geklärt sei, die Zivilluftfahrtbehörde FAA solle jedoch „so bald wie möglich“ eine entsprechende Anweisung geben. Die FAA ist allein den Luftfahrtgesellschaften in den USA gegenüber weisungsbefugt. Dennoch kündigte Britisch Airways umgehend die Überprüfung von mehr als 30 Jumbos an. Auch Lufthansa erwägt, Maschinen des betroffenen Typs zu prüfen.

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