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Nach Abstrafung jetzt unbescholten -betr.: "Chef im Osten", taz-Bremen vom 26.1.1998

Betr.: „Chef im Osten“, taz vom 26. 1.

Ich kenne Karl-Heinz Schneider seit fast 20 Jahren. Er ist verurteilt worden, abgestraft, und muß seitdem als ebenso unbescholten gelten wie jeder andere Unbescholtene. Nach zahllosen vergeblichen Bemühungen über Jahre hinweg um irgendeine Beschäftigung bekam er die Anstellung in Potsdam, soweit ich weiß, ohne daß auch nur eine einzige persönliche und/oder Parteibeziehung dabei eine Rolle gespielt hat. Mit auffallender Regelmäßigkeit erscheinen seitdem immer wieder in der Presse (des hiesigen Raumes sowie Potsdams) Beiträge, die die auslösende „Schmiergeld“- Angelegenheit genüßlich wieder aufgreifen und mit alten, z. T. falschen Behauptungen oder neuen Unterstellungen am Köcheln halten (sollen). Auf mich wirkt diese Art der Verfolgung pathologisch Dr. Christian Glaß Delmenhorst

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