NPD will in die Westparlamente

BERLIN dpa ■ Die rechtsextreme NPD will nach ihrem Wahlerfolg in Mecklenburg-Vorpommern auch in westdeutsche Landesparlamente einziehen. Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt kündigte gestern an, man wolle nun „den Westen in Angriff nehmen“. Ziel sei es, 2008 in die Landtage in Bayern und Hessen gewählt zu werden und 2009 in den Bundestag zu gelangen. In Berlin will die NPD, die bei den Wahlen am Sonntag in vier Bezirksparlamente einzog, ihre Strukturen ausbauen. Voigt, der jetzt Bezirksverordneter von Treptow-Köpenick ist, kündigte an, „soziale Beratungsstellen“ einzurichten. In der BVV werde die NPD „keine weltanschauliche Politik betreiben, sondern Politik für den Bürger“. Man werde „heute mit der SPD stimmen und morgen mit der CDU“.