: NIEDERSACHSEN AUF DEM WEG DER BESSERUNG: WENIGER SCHWEINE
Noch im Januar dieses Jahres hatte die Nachrichtenagentur dpa deutliche Worte gefunden: „Niedersachsen bleibt Schweineland Nummer eins“, meldete dpa am 10. 1. 2013. Und wer musste da nicht an die zahllosen Affären denken, die das Land mit dem springenden weißen Pferd im Wappen seit Jahren in seinen Grundfesten erschüttert hatten. Die Namen Schröder und Wulff, Maschmeyer und Ferres sollen hier stellvertretend stehen für die abgrundtiefe Niedersächsigkeit, die darin gipfelte, dass die ehemalige Hauptstadt der Langeweile Hannover zur Zentrale des Verbrechens wurde. All die Schweinereien und Skandale, Schurkereien und Kabalen in und um Hannover herum ließen nur eine Schlussfolgerung zu: „Alles Schweine, diese Niedersachsen!“ Doch damit ist jetzt offenbar Schluss! Die Wende zum Guten ist endlich geschafft! „Zahl der Schweine in Niedersachsen sinkt“, meldete dpa gestern. Sollte aber die Nachrichtenagentur damit nicht die Männer gemeint haben, die ja bekanntlich alle Schweine sind, dann begrüßen wir ganz herzlich dieses zarte Licht am Ende des niedersächsischen Schweinetunnels.