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Archiv-Artikel

NEW YORKER POLIZEI MUSS SELBSTBILD PRÜFEN Freunde, Helfer, #Ungeübte

NEW YORK dpa/taz | Überraschung für die New Yorker Polizei: Unter dem Schlagwort „#myNYPD“ hatte sie Bürger aufgefordert, Fotos von sich mit New Yorker Ordnungshütern auf dem Online-Netzwerk Twitter hochzuladen. Allerdings ging nur eine Handvoll Fotos von fröhlichen New Yorkern ein, die von entspannten Streifenpolizisten flankiert waren. Mehrheitlich wurden Bilder von prügelnden Polizisten gepostet, die gewaltsam gegen Demonstranten vorgehen oder Journalisten an ihrer Arbeit hindern. Darüber hinaus sorgten Bürger dafür, dass an besonders schwere Fälle von NYPD-Schießwut erinnert wurde. Das Hashtag stieg zu den meist diskutierten Themen auf Twitter in den USA auf, innerhalb eines Tages wurde das Schlagwort mehr als 78.000 Mal verwendet. Auf seinem offiziellen Twitter-Profil @NYPDNews veröffentlichten die PR-Klippschüler nur Vorzeigebilder und ließen das Malheur unerwähnt.