NEUES ONLINEPORTAL DER NS-GEDENKSTÄTTEN : Mit der Maus der Vergangenheit auf der Spur
Ein zentrales Internetportal informiert ab sofort über 14 NS-Gedenkstätten in Berlin und Brandenburg. Für die Seite „Orte der Erinnerung 1933–1945“ wird es höchste Zeit, sagte Ulrich Baumann, stellvertretender Direktor des Holocaust-Denkmals, am Mittwoch bei der Vorstellung des Portals. Historisch interessierte Besucher können sich dort über Veranstaltungen, Adressen und Initiativen zum Nationalsozialismus informieren.
„Ich bin ein glücklicher Staatssekretär“, stellte André Schmitz fest. Für die Gedenkstätten seien die neuen Medien von wachsender Bedeutung, auch als Serviceangebot. Insbesondere für Berlin, das nach Paris und London die meisten Touristen zu verzeichnen hat. Deshalb sei es wichtig, dass die Seite rasch in anderen Sprachen übersetzt werde. Eine englische Version soll „bald“ folgen.
Bei der inhaltlichen Gestaltung wurde ein besonderer Fokus auf das pädagogische Angebot gelegt. Hier werden Workshops, spezielle Führungen und Materialien für Schulklassen genannt. Plakate und Flyer sollen für eine zusätzliche Bekanntheit des Portals sorgen. ANNE SIEGMUND