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MütterrenteKramp-Karrenbauer für Nachbesserung

BERLIN | Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat eine Nachbesserung bei der bestehenden Mütterrente verlangt. „Frauen sollten die Rentenzahlungen, die sie für die Kindererziehung erhalten, auf die Grundsicherung obendrauf bekommen“, sagte die Vorsitzende der CDU Saar der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Montagausgabe).

Bei Frauen, die in der Grundsicherung leben, werde derzeit die Mütterrente angerechnet. Davon seien viele Frauen betroffen. Eine Ende der Anrechnung auf die Grundsicherung wäre nach Ansicht der CDU-Politikerin „auch eine Maßnahme gegen Altersarmut von Frauen“.

Kramp-Karrenbauer stellte sich nicht hinter die Forderung der CSU nach einer neuerlichen Anhebung der Mütterrente. Im Jahr 2013 habe sie vehement für deren Anhebung gekämpft, weil dies für sie eine Frage der Gerechtigkeit gewesen sei, erklärte sie. „Dieses Mal ist es richtig, dass wir in der CDU andere Schwerpunkte setzen – zum Beispiel bei der Förderung von Familien“, sagte Kramp-Karrenbauer der Zeitung weiter. (taz)

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