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■ Modrow-ProzeßPDS verbittert

Dresden (dpa) – Vor dem heute beginnenden Wahlfälscherprozeß gegen ihren Ehrenvorsitzenden Hans Modrow haben die Abgeordneten der PDS im Bundestag und im sächsischen Landtag erneut von einem politischen Verfahren gesprochen. Bei einer gemeinsamen Sondersitzung der Bundestagsgruppe und der Landtagsfraktion sagte die stellvertretende Chefin der PDS im Bundestag, Andrea Lederer, die Staatsanwaltschaft richte mit ihrem Antrag, dem früheren Dresdner SED-Bezirkschef sein Bundestagsmandat zu entziehen, einen „Angriff auf die Gegenwart von Modrow“. Modrows Anwalt Friedrich Wolff erklärte, wenn die Vergangenheit prozessual bewältigt werden solle, sehe er „schwarz für das Zusammenwachsen der neuen und alten Bundesländer“.

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