■ Modrow-Prozeß: PDS verbittert
Dresden (dpa) – Vor dem heute beginnenden Wahlfälscherprozeß gegen ihren Ehrenvorsitzenden Hans Modrow haben die Abgeordneten der PDS im Bundestag und im sächsischen Landtag erneut von einem politischen Verfahren gesprochen. Bei einer gemeinsamen Sondersitzung der Bundestagsgruppe und der Landtagsfraktion sagte die stellvertretende Chefin der PDS im Bundestag, Andrea Lederer, die Staatsanwaltschaft richte mit ihrem Antrag, dem früheren Dresdner SED-Bezirkschef sein Bundestagsmandat zu entziehen, einen „Angriff auf die Gegenwart von Modrow“. Modrows Anwalt Friedrich Wolff erklärte, wenn die Vergangenheit prozessual bewältigt werden solle, sehe er „schwarz für das Zusammenwachsen der neuen und alten Bundesländer“.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen