Modellprojekt: Kiez ohne Parkplätze
In Kreuzberg startet im April ein Modellprojekt zur Verkehrswende: Nach und nach sollen im Graefekiez, in dem 22.000 Menschen leben, private Parkplätze im öffentlichen Straßenraum wegfallen. In einem ersten Schritt gehe es um bis zu 400 Stellplätze binnen eines Jahres, teilte die Bezirksstadträtin für Verkehr, Annika Gerold, am Dienstag mit. Darunter seien 80 in einem Kernbereich mit mehreren Schulstandorten. Betroffene Anwohner können ihren Privatwagen für monatlich 50 Euro in einem Parkhaus abstellen. Teils sollen Anwohner die freigewordenen Flächen selbst umgestalten und nutzen, geplant sind auch Entsiegelungen und Platz für Sharing-Fahrzeuge.
(dpa) Mehr auf taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen