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Mittwochsclub

Mittwochsclub im Juni Dr. Uwe Krüger, Universität Leipzig

Am 11. Juni konnten wir mit ihm über das Thema "Nähe und Distanz in der Berichterstattung über Außenpolitik" sprechen.

Dr. Uwe Krüger, Universität Leipzig Bild: privat

Am Mittwoch, den 11. Juni, konnten wir in der Rudi-Dutschke-Straße Dr. Uwe Krüger zum Mittwochsclub begrüßen. Der Journalismusforscher von der Universität Leipzig hat einige Forschungsergebnisse zu transatlantischen Netzwerken in der Außenpolitik-Berichterstattung vorstellt und das Problem von Nähe und Distanz der Journalisten bei der Recherche diskutiert.

Darf man als Außenpolitik-Ressortleiter Mitglied der Atlantik-Brücke oder der Trilateralen Kommission sein? Wird aus Kontakten Kumpanei? Verlieren Journalisten durch zu viele und enge Beziehungen im Eliten-Milieu den Kontakt zur Basis?

Uwe Krüger – um der lieben Transparenz willen: er ist taz-Genosse – wurde 1978 in Leipzig geboren, studierte Journalistik und Politikwissenschaft in Leipzig und im südrussischen Rostow am Don und volontierte bei der „Leipziger Volkszeitung“.

Er arbeitete einige Jahre lang als Redakteur des Journalismus-Fachmagazins „Message“ und ist seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Journalistik der Uni Leipzig. Seine Dissertation erschien 2013 unter dem Titel „Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse“ (Halem-Verlag, Köln).