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Mit dem Staubsauger gegen Präriehunde

Die Idee kam dem findigen Geschäftsmann Gay Balfour im Traum: „Ich sah ein großes gelbes Gefährt. An diesem waren grüne Schläuche befestigt. Ich steckte sie in die Erde und saugte damit Präriehunde aus ihren Löchern.“ Geträumt, getan — der Bewohner der Kleinstadt Cortez im US-Staat Colorado baute einen Lastwagen zu einem Riesenstaubsauger auf Rädern um. Im vergangenen Sommer befreite er ein Stück Land der Ute-Indianer von einer Kolonie Präriehunde. Die in Colorado als Schädlinge verfolgten Nagetiere hatten sich dort breitgemacht, wo Mais angebaut werden sollte. „Wir waren echt erfolgreich“, erinnert sich Balfour. In eineinhalb Stunden zog er 53 Tiere raus. Sein Erfolg sprach sich herum: Das Auftragsbuch ist mittlerweile voll. Den Tieren macht der Ritt durch den Schlauch angeblich wenig aus. „Sie kommen völlig unversehrt oben an“, erklärt Balfour. Das Gerät mit der Bezeichnung „Hund-weg“ wird mittlerweile auch von öffentlichen Stellen zu Hilfe gerufen. (Foto: Siemens)

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