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Archiv-Artikel

Mit dem Kopf durch die Wand

betr.: Tempodrom, und „Fünf Staatssekretäre weniger“, taz vom 20. 6. 01

Nachdem die taz am 20. 6. 01 ja geradezu die Hasskappe aufhatte bei ihrer Berichterstattung über Erika Romberg (kriegt eigentlich aktuell jemand mal mit, wie die Kommunikationsstrukturen und -verhaltensweisen von männlichen Staatssekretären/Senatoren täglich die MitarbeiterInnen fertig machen?), könntet ihr euch doch heute mal mit einem freundlichen Bericht bei ihr entschuldigen. In der Tat: Hätte sie sich durchgesetzt, wäre das Tempodrom nicht am Anhalter Bahnhof gebaut worden. Und das wäre das Beste, was Berlin hätte passieren können.

Ist schon klar: Wenn Sarrazin ständig mit dem Kopf durch die Wand will, dann ist das durchsetzungsstark. Handelt frau mal konsequent nach ihrer Überzeugung, dann ist sie zickig und dominant und streitsüchtig.

Welch einfache (einfältige!) Welt. RENATE SCHRÖTER