Mit dem China-Handel auf Du und Du: China–Connections
■ Bundesdeutsche Unternehmer schieben sich nach vorn
Die Agrarproduktion ist immer noch der leitende Faktor in der chinesischen Volkswirtschaft. Die Öffnungs– und Modernisierungspolitik fordert in diesem wie den industriellen Bereichen den verstärkten Einsatz neuer Technologien. Unter den Importeuren nach China hat sich die BRD dabei kräftig in den Vordergrund geschoben: von 9,1 Prozent (1985) auf 12,5 Prozent (1986), während Japan von 51,4 auf 44,4 Prozent und die USA von 15,1 auf 14,8 Prozent zurückfielen. Als „gut vorangekommen“ bezeichnet auch das Bonner Wirtschaftsministerium diese Beziehungen: Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Warenaustausch verfünffacht, auf neun Milliarden DM im letzten Jahr. Für 6,2 Milliarden DM verschifften die Hafenarbeiter bundesdeutsche Waren Richtung Fernost - allerdings drei Prozent weniger als 1985. Für 2,7 Milliarden DM oder sechs Prozent mehr wurden Waren aus der Volksrepublik eingeführt. Damit verringerte sich das chinesische Handelsdefizit im letzten Jahr von 3,9 auf 3,5 Milliarden DM. Weltweit hatte das Defizit 1985 für China 11,4 Milliarden Dollar betragen; die anschließenden scharfen Importbeschränkungen führten dazu, daß es sich jetzt auf nur noch 7 bis 8 Milliarden Dollar beläuft. diba
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