Mirco Keilberth berichtet seit 2011 von den Umstürzen und den folgenden Übergangsprozessen in Nordafrika. Bis 2014 bereiste er von Tripolis aus Libyen. Zur Zeit lebt er in Tunis. Für den Arte Film "Flucht nach Europa" wurde er zusammen mit Kollegen für den Grimme Preis nominiert. Neben seiner journalistischen Arbeit organisiert der Kulturwissenschaftler aus Hamburg Fotoausstellungen zu dem Thema Migration. Im Rahmen von Konzerten und Diskussionsveranstaltungen vernetzt seine Initiative "Breaking the Ice" Künstler aus der Region, zuletzt in Kooperation mit der Boell-Stiftung im Rahmen des Black Box Libya Projektes.
Der in Tunis gestartete Konvoi von 1700 Freiwilligen steckt in Zentrallibyen fest. Die ägyptischen Behörden lassen eine Weiterreise nicht zu. Unklar ist, wie es nun weitergeht.
Israels Marine stoppt ein Schiff mit Greta Thunberg an Bord. Die soll sich jetzt Videos über Massaker der Hamas ansehen. In Tunis startet ein Solimarsch, auch Richtung Gaza
In Tunis haben sich am Wochenende Tausende Aktivist*innen einem Marsch an die ägyptisch-israelische Grenze angeschlossen. Ihr Ziel: Druck aufbauen.
Laut NBC führt die Trump-Regierung Gespräche mit libyschen Politikern zur Aufnahme von einer Million Palästinenser:innen. Die Idee ist nicht neu.
Die EU-Kommission deklarierte diese Woche sieben Staaten als sicher genug für Abschiebungen. Darunter auch Tunesien, wo gerade Migranten gejagt werden.
Am Strand von Sfax leben Tausende afrikanischer Migrant:innen unter menschenunwürdigen Bedingungen. Jetzt haben nordafrikanische Länder mit der Deportation begonnen.