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Archiv-Artikel

IN BANGLADESCH DUTZENDE VERMISSTE EINGESCHLOSSEN Mindestens 45 Ertrunkene bei Fährunglück

DHAKA | Beim Untergang einer voll besetzten Fähre im Süden von Bangladesch sind mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Tage nach dem Unglück im Hafen von Nazirhat wurde die gekenterte „Coco“ von einem Bergungsschiff aufgerichtet. Mit Schneidbrennern suchten Einsatzkräfte weiter nach Dutzenden von Vermissten, die vermutlich im unteren Teil der Fähre eingeschlossen sind. Für die Vermissten gebe es keine Hoffnung mehr, sagte ein Polizeisprecher gestern. Die „Coco“ war auf dem Weg von der Hauptstadt Dhaka in den Süden des Landes, wo die Passagiere das islamische Opferfest feiern wollten. Überlebende berichteten, dass die Fähre bei der Einfahrt in den Hafen gegen ein Hindernis geprallt sei. „Als ich Wasser im unteren Deck sah, sprang ich durchs Fenster und schwamm an Land“, sagte Shahidul Islam. (ap)